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Gebärmutterhalskrebs: Neuartiges Bestrahlungsverfahren verlängert das Überleben

Patientinnen mit lokal fortgeschrittenem Gebärmutterhalskrebs profitieren signifikant von einem innovativen Bestrahlungsverfahren, das maßgeblich von der MedUni Wien unter Leitung von Richard Pötter und Christian Kirisits mitentwickelt wurde. Das Verfahren ermöglicht eine bessere Tumorkontrolle und führt zu geringeren Nebenwirkungen. Das belegen die Ergebnisse der prospektiven, internationalen und multizentrischen Studie, EMBRACE I, die unter der Leitung der Universitätsklinik für Radioonkologie, Mitglied des Comprehensive Cancer Center der MedUni Wien und des AKH Wien, durchgeführt wurde. Die Ergebnisse werden beim Europäischen Radioonkologiekongress, welcher in Wien stattfinden hätte sollen und nun als online Veranstaltung abläuft, präsentiert. Damit liegen weltweit erstmals belastbare Daten zu einem individualisierten radioonkologischen Therapiekonzept beim Gebärmutterhalskrebs vor.

In Österreich erkranken etwa 400 Frauen pro Jahr an Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom), 150 Betroffene sterben im gleichen Zeitraum an dieser Erkrankung. Weltweit gesehen ist das Zervixkarzinom die Krebserkrankung mit der vierthöchsten Mortalität bei Frauen. Die Standardtherapie besteht im Frühstadium aus einer Operation. Im lokal fortgeschrittenen Stadium, also wenn der Tumor eine gewisse Größe überschreitet bzw. die Organgrenze durchbrochen hat, aber noch keine Fernmetastasen vorliegen, kommt eine Kombination aus einer Bestrahlung von außen („Teletherapie“) und einer Chemotherapie zum Einsatz. Diese Behandlung führt zur Verkleinerung des Tumors. Der verbliebene Rest wird mit einer Brachytherapie behandelt. Das ist eine Bestrahlungsmethode, bei der eine Strahlenquelle über einen Applikator vorübergehend im Rahmen eines kleinen Eingriffs in die Gebärmutter eingebracht wird. Über diesen Applikator wird die Strahlenquelle computergesteuert an der gewünschten Position platziert und somit der Tumor direkt behandelt.

Zielgerichtet und individuell
Eine Arbeitsgruppe der Universitätsklinik für Radioonkologie der MedUni Wien und des AKH Wien forschte im Rahmen von EMBRACE I (www.embracestudy.dk) an einer Verbesserung dieses Verfahrens. Dazu wurden über einen Zeitraum von über zehn Jahren 1.341 Patientinnen mit Zervixkarzinom in 24 spezialisierten Zentren weltweit unter der Leitung der Wiener Arbeitsgruppe in Zusammenarbeit mit einem Team aus Aarhus (Dänemark) behandelt und beobachtet.

In EMBRACE I erfolgte die Bestrahlungsplanung mittels einer Magnetresonanztomographie (MRT). Die MRT erlaubt im Vergleich zu bisher angewandten Röntgenaufnahmen eine hochpräzise Darstellung des Tumors und der umliegenden Organe und ermöglicht somit eine individualisierte und zielgerichtete Behandlung. Der Tumor kann im Verhältnis zum Applikator wesentlich genauer charakterisiert und die Strahlenquelle mit höchster Präzision platziert werden. Dies reduziert auch Nebenwirkungen.

Überzeugende Ergebnisse
Die Ergebnisse sind eindeutig: Beim MRT-unterstützten Verfahren konnte der Primärtumor in 92 Prozent der Fälle auch fünf Jahre nach der Behandlung im Bereich der Gebärmutter („lokale Tumorkontrolle“) nicht mehr nachgewiesen werden. Hierbei profitieren vor allem Patientinnen mit fortgeschrittenen Tumoren (Stadium IIIB) von diesem innovativen Verfahren. In diesem Tumorstadium konnte im Vergleich zur Vorgängerstudie (RetroEMBRACE) eine Verbesserung von über 15 Prozent beobachtet werden. Dort lag die Rate noch bei 75 Prozent.

Die Verbesserungen der lokalen Tumorkontrolle scheint auch direkt zu einer Verbesserung des Gesamtüberlebens zu führen: Insgesamt konnte bei 1341 Patientinnen eine 5-Jahres- Gesamtüberlebensrate von 74 Prozent nachgewiesen werden (Verbesserung von 9 Prozent). Außerdem konnten die ForscherInnen belegen, dass selbst bei Einwachsen des Tumors in die Harnblase (Stadium IVA) und bei Vorliegen von Lymphknotenmetastasen entlang der großen Bauchgefäße („paraaortal“, Stadium IVB) eine sehr realistische Heilungschance besteht (5-Jahresüberleben von 52 Prozent bzw. 61 Prozent).
Maximilian Schmid von der Wiener Arbeitsgruppe: „Wir konnten zeigen, dass in der Strahlentherapie des Zervixkarzinoms ein personalisierter Therapiezugang sinnvoll machbar ist. Das Konzept ist so überzeugend, dass es sich, ausgehend von unserer Arbeit, nun weltweit durchsetzt.“

Die Erkenntnisse der EMBRACE I Studie werden aktuell in einer Folgestudie „EMBRACE II“ weiter überprüft. Hierbei geht es um die Untersuchung einer genau festgelegten Bestrahlungsdosis sowie einer systematischen Behandlung von Lymphknotenmetastasen insbesondere paraaortal mit dem Ziel einer weiteren Reduktion von Erkrankungsrückfällen ebendort. Mehr als 600 Patientinnen konnten bereits in EMBRACE II eingeschlossen werden.

Mit EMBRACE III ist außerdem derzeit eine Studie in Planung, die Anfang 2022 starten soll und eine weitere Individualisierung der Behandlung nach Risikoprofil untersuchen soll. Hierbei steht für Hochrisikopatientinnen voraussichtlich die Bekämpfung von Lymphknoten- und Fernmetastasen im Vordergrund (z.B. durch eine Kombination der Radiochemotherapie mit Antikörper- bzw. Immuntherapien). Für Patientinnen mit niedrigem Risiko soll die Intensität der Behandlung reduziert werden, um therapieassoziierte Nebenwirkungen weiter zu verringern.

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