Die Erstbegutachtung von PatientInnen mit suspekten Brustveränderungen erfolgt im Ambulanzbereich. Nach der standardisierten, auf Studien und Erfahrung aufbauenden Abklärung erfolgt die Zuweisung zur Radiologie und Pathologie.
Die Erstbefunde werden im interdisziplinären Tumorboard von SpezialistInnen aus den Bereichen Chirurgie, Radiologie, Strahlentherapie, Pathologie, Onkologie und Plastischer Chirurgie diskutiert und eine Empfehlung der weiteren Behandlung abgegeben. Jede PatientIn wird im Tumorboard, ohne Ausnahme, besprochen. Durch diese lückenlose Erstabklärung kann die bestmögliche Therapie ohne Zeitverzögerung angeboten werden.
Aufgrund der Schwerpunktsetzung im Bereich Krebstherapie (Onkologie), erfolgt eine umfassende und auf den neuesten Stand der ärztlich Kunst gebrachte Ausbildung der AssistenzärtztInnen im Licht der Wiener Medizinischen Schule.
Durch den uneingeschränkten Zugang zu Fortbildungen, Symposien und Kongressen kann bereits in frühen Jahren der Ausbildung das onkologische Wissensspektrum erweitert werden. Darüber hinaus ermöglicht die humanistische Grundeinstellung der kollegialen Führung die klinische und wissenschaftliche Förderung der Teammitglieder innerhalb der onkologischen Arbeitsgruppen.
Zahlreiche Stipendien, nationale und internationale Austauschprogramme (Fellowships) und langjährige Auslandsaufenthalte vertiefen das onkologische Wissen und ermöglichen den MitarbeiterInnen des bgz einen ganzheitlichen Zugang zu dieser Erkrankung.
Die Schwerpunktforschung, mit Hauptaugenmerk auf Grundlagen- und klinischer Forschung, führt im Rahmen des Comprehensive Cancer Center Vienna zum ausführlichen Ideenaustausch, zu neuen und innovativen Studienkonzepten und zur Beantwortung national und international relevanter wissenschaftlicher Fragestellungen.